Mit längerem Atem zum Sieg gegen die Füchse

Optimales Fußballwetter begrüßte die wiedervereinte Ü-100-Mannschaft, die vor allem nach der Rückkehr der USA-Reisenden (Jan Skrobek mit einem Zwinkern: „Ich kann diese verdammten Diven nicht mehr sehen!“ ) weiterhin hohe Erwartungen hatte. Da Südsee überraschend 5:6 gegen die SpvGG Spandau verloren hatte, konnnte man gegen die Lichtenrader Füchse Punkte auf die Spitze gut machen.

Diesen Erwartungen wurde man in den ersten 15 Minuten nicht mal im Ansatz gerecht. Chaotisch wie die Berlin-Besuche von Kevin-Prince Boateng agierten die Schöneberger und lagen völlig verdient schnell mit 0:2 hinten. Erst dann fing sich das Team von Mücke und erspielte sich die ersten Chancen.

Rob verkürzte in der 25 Minute auf 1:2, ehe Wilco den Ausgleich markierte und Tim nach sehenswerter Eckenkombination über Rob und Fritz Ü-100 in Führung schoss. Kurz vor der Pause konnte der herauseilende Torwart Schlaks leider das 3:3 nicht verhindern. Die Halbzeit nutzten Schlaks und Fritz, um den Rettungsplan der Bundesregierung zur Finanzkrise zu diskutieren.

Nach der Pause übernahm Ü-100 komplett das Spiel. Eine Chance nach der anderen rollte auf das Tor der Füchse, die Führung schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Nachdem Rob das 4:3 und 5:3 geschossen hatte und die Füchse durch einen Konter nochmal zum Anschlusstreffer kamen, waren es Wilco und der heute offensiv sehr starke Tim mit jeweils sehenswerten Schlenzern, die den Sack zu machten. Ein Eigentor besiegelte den Endstand.

Eine nicht überragende, aber im Endeffekt souveräne Vorstellung bringt Ü-100 weitere wichtige drei Punkte. Das Mini-Tief mit der Niederlage gegen Südsee und dem glücklichen Unentschieden gegen Biber ist nun nach zwei Siegen definitiv vorüber.

Statistik: Rob (3/0), Tim (2/3), Wilco (2/0), Fritz (0/3), Rocker (0/1), ein Eigentor

Kurz nachgefragt:

Tim Schneider, Ihnen wird vorgeworfen, an Ihrem Geburtstag mit Ihrem Teamkollegen Jan Skrobek am Ku`damm Autospiegel abgetreten und Roller demoliert zu haben. Was sagen Sie dazu?

Das ist doch unglaublich! Das ist Arbeit, wo hier geleistet wird. Und Sie fragen so eine Scheiße!

Sie wollen die Vorwürfe also nicht entkräften ?

Das war ich nicht. Das war alles Jan Rocker! Fragen Sie ihn! Und nehmen Sie die Kamera weg!

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